Das Internet verbindet die Welt. Es ist aus unserem Alltag längst nicht mehr wegzudenken. Heute werden die Daten meist per Glasfaserkabel über grosse Strecken übertragen. Im Hinblick auf die Kapazität hat die aktuell genutzte Technologie aber ihre Grenze erreicht – vor allem im kommerziellen Bereich.
Hoffnung für die Zukunft bietet Lumiphase AG. Einzig dieses junge, heute über 20 Mitarbeitende zählende Unternehmen bietet weltweit die folgende disruptive Technologie an: Hier wird an den Schnittstellen zwischen Chips und Lichtleitern auf ein neues Material namens Bariumtitanat gesetzt. Dieses wandelt elektrische Signale effizient in optische Signale um. Damit lässt sich die Datenübertragungsrate auf Jahre hinaus steigern. Oder so formuliert: Damit können immer grössere Datenmengen kostengünstig und energieeffizient übermittelt werden.
Beeindruckend ist das – und dieser Meinung ist auch die Jury des ZKB Pionierpreis Technopark, bestehend aus namhaften Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft. Am Montagabend konnte das Start-up deshalb die mit 98'696.04 Franken dotierte Auszeichnung entgegennehmen.
«Der Gewinn des Preises ist eine herausragende Anerkennung für die Leistung unseres Teams. Wir betrachten uns tatsächlich als Pioniere einer bahnbrechenden Technologie. Die erhöhte Sichtbarkeit wird uns helfen, weitere Pioniere ins Team zu holen. Wir werden deswegen auch das Preisgeld in den Ausbau des Teams investieren und vor allem zusätzliche Stellen für Studierende schaffen», sagt Stefan Abel, Co-CEO der Lumiphase AG.