Bei Renteneintritt stellt sich für viele die Frage nach der idealen Wohnform. Muss es noch das Raumangebot eines grossen Hauses sein, wo die Kinder doch längst ausgeflogen sind? Gleichzeitig sind kleinere Wohnungen an der gewünschten Lage nicht immer verfügbar. Und die Notwendigkeit eines Pflegeheims liegt meist noch in weiter Ferne.
Eine innovative Lösung bietet das Wohnprojekt «Winkelhalden» in Oberrieden, einem ehemaligen Weinbauerndorf im Bezirk Horgen. An aussergewöhnlich schöner Lage entstand eine neue Siedlung mit 44 Wohnungen; adressiert an die Generation der «jungen Alten», die ein gemeinschaftliches Zusammenleben schätzen.
Nachhaltige Flächennutzung
Zentrales Anliegen beim Winkelhalden-Projekt ist die nachhaltige Nutzung der Wohnfläche. Idealziel sind 40 Quadratmeter Wohnfläche pro Bewohnerin und Bewohner. Die einzelnen Wohneinheiten sind modular und flexibel konzipiert; die Raumaufteilung kann also zu einem späteren Zeitpunkt – je nach Bedürfnis – mit relativ geringem Aufwand verändert werden. Zudem stehen diverse Begegnungszonen und Gemeinschaftsräume zur Verfügung, wie ein Bistro, ein Eventraum, eine Bibliothek, ein Fitnessraum oder ein tageweise mietbares Gästezimmer. Durch diese Gemeinschaftsräume erhöht sich die Fläche pro Person um rund zehn Prozent. Es ist also eine Wohnsituation, die sowohl einen Rückzug in die Privaträume als auch ein geselliges Miteinander erlaubt.