Webcast zu Anlegen mit frankly
Welche Anlagestrategie passt für mich in der privaten Vorsorge? Wie kann ich Steuern sparen in der 3. Säule? Und in welchen Fällen kann ich mein Vorsorgevermögen vorbeziehen? Über diese und weitere Fragen diskutierte Moderator Julian Thorner mit Judith Albrecht und Christoph Schenk im Webcast zur Vorsorge-App frankly.
Text: Patrick Steinemann / Bilder: Reto Schlatter | aus dem Magazin «Meine Vorsorge» 2/2022
Wer es gerne einfach hat, kann es auch einfach haben: Ein paar wenige Klicks und Angaben – und schon ist ein Säule-3a-Anlagekonto mit der App frankly der Zürcher Kantonalbank komplett digital eröffnet. Wer sich vertiefter mit Optimierungen seiner privaten Vorsorge beschäftigt, macht sich einige Gedanken – etwa zur individuell passenden Anlagestrategie oder zur Rolle der Säule 3a beim Immobilienerwerb. Judith Albrecht, Leiterin Finanzberatung, und Christoph Schenk, Chief Investment Officer der Zürcher Kantonalbank, diskutierten die brennendsten Fragen kürzlich in einem frankly-Webcast.
«Überprüfen, wenn sich die persönliche Situation ändert – und sonst laufen lassen»: Diesen einfachen Rat gab Christoph Schenk zur Wahl der Anlagestrategie. Überhaupt plädierte er für eine ruhige Hand und einen langen Horizont: «Nicht der Gier folgen, sondern auch bei Kursschwankungen ruhig bleiben – die Zeit arbeitet für uns.» Auch Judith Albrecht sprach sich dafür aus, nicht nur Risiko und Rendite anzuschauen: «Wer sich etwa für Nachhaltigkeit engagieren will, kann dies mit der entsprechenden Wahl der Anlagestrategie in der App einfach tun – und so persönlich Verantwortung übernehmen für die Gesellschaft.»
Zum Thema Steuern sparen hatte Judith Albrecht ebenfalls praktische Tipps – und die zugehörigen Hintergründe parat: So lohne es sich etwa, mehrere 3a-Konten zu eröffnen und das Vorsorgevermögen über mehrere Jahre verteilt zu beziehen: «Damit können wir die Progression brechen und auch beim Bezug unsere Steuern optimieren.»
Doch auch wer seine Vorsorgegelder schon vorzeitig beziehen will, kann dies tun – unter gewissen Bedingungen. Dazu gehört etwa eine Investition in selbstbewohntes Eigentum, wie Judith Albrecht darlegte. Und Christoph Schenk erinnerte daran, was bei jeder grösseren Anpassung in der Säule 3a wichtig ist: «Machen Sie einen sauberen Kassensturz und planen Sie den Bezug von Vorsorgegeldern mindestens fünf Jahre vor dem Termin – es lohnt sich.»