Herr Knechtle, was sind Soft-Skills?
Teamfähigkeit oder Kommunikationsstärke sind Soft-Skills. Auch Kreativität und Flexibilität. Soft-Skills bestehen aus dem persönlichen Wertesystem, den eigenen Sozialkompetenzen und auch methodischen Fähigkeiten.
Auf welche Qualifikationen achten Sie bei Kandidatinnen und Kandidaten besonders?
Es geht mir weniger um konkrete Qualifikationen – die sind ohnehin bei jeder Vakanz anders zu bewerten. Vielmehr interessiert mich die Einstellung der Kandidaten und deren Talente. Dazu gehört ein echtes Interesse für den Beruf. Im Gespräch will ich Motivation und Leidenschaft spüren. Ebenso achte ich auf eine gute Teamkonstellation: Inwiefern kann die Kandidatin oder der Kandidat das Team unterstützen?
Mit welchen Soft-Skills überzeuge ich Sie im Interview?
Bei der Zürcher Kantonalbank bieten wir unseren Kundinnen und Kunden das Beste an. Entsprechend müssen die Kandidatinnen und Kandidaten das passende Mindset mitbringen: Sie müssen Kundenbedürfnisse erkennen, zuhören, interne und externe Kundinnen und Kunden sowie Ansprechpartner verstehen und sich in sie hineinversetzen können. Das sind grundlegende Fähigkeiten, die zwingend erforderlich sind, um mit uns erfolgreich zu sein. Um unkonventionelle Lösungen zu entwickeln, bedarf es der Fähigkeit, auch komplexe Zusammenhänge zu erkennen – Out of the box-Denken ist gefragt. Die Fähigkeit, im Team zu arbeiten, und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, dies sind weitere Attribute, auf die wir achten.
Wie hebe ich meine Soft-Skills schon in meinen Bewerbungsunterlagen hervor?
Statt endlos aufzuzählen, begründe ich besser an konkreten Beispielen, warum ich die Anforderung erfülle. Dafür eignet sich das Motivationsschreiben oder noch besser ein kurzer Einleitungstext im Lebenslauf.