Der Sinn des Nonsens

Absurdität als Antwort auf den Wahnsinn des Ersten Weltkriegs: 1916 nahm Dadaismus im Zürcher Niederdorf, genauer im Cabaret Voltaire, seinen Anfang. Ein Blick zurück.

Text: Simona Stalder | aus dem Magazin «ZH» 1/2024

Schwarzweiss-Foto von Dadaist Hugo Ball.

«Verse ohne Worte in kubistischem Kostüm»: Hugo Ball (1886 – 1927), einer der Gründer­väter der Dada-Bewegung, rezitiert im Cabaret Voltaire eines seiner Lautgedichte (1916). (Bild: Kunsthaus Zürich, Bibliothek, Geschenk von Hans Bolliger, 1980)

Abdruck des Lautgedichts "Karawane" von Hugo Ball.

«Karawane», ein zentrales Lautgedicht von Hugo Ball. Ball trug es 1917 im Cabaret Voltaire vor, 1920 erschien es im «Dada Almanach». (Bild: Kunsthaus Zürich)

Objekt von Dada-Künstlerin Sophie Taeuber-Arp

Sophie Taeuber-Arp (1889 – 1943) war Malerin, Bildhauerin, Textilgestal­terin, Architektin und Ausdruckstänzerin. Als solche trat sie auch im Cabaret Voltaire auf. Ab 1918 entstanden ihre berühmten «Dada-Köpfe», dieser ist von 1920. (Bild: Centre Pompidou, MNAM-CCI, Dist. GrandPalaisRmn / Georges Meguerditchian)

Fotografie eines Objekts von Hans Arp.

Hans Arp (1886 – 1966) war Maler, Grafiker, Bildhauer und Lyriker. Auch er gehörte zum Gründerkreis des Cabaret Voltaire. Aus dieser Zeit stammt sein Werk «Die Grab­legung der Vögel und Schmetterlinge». Naturnahe, gerundete Formen sind charakteristisch für Arps Werk. (Bild: Kunsthaus Zürich, Geschenk der Georges und Jenny Bloch-Stiftung, 1984)

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