Frohes Neues!

20 Jahre Masoala Regenwald

2003 öffnete der Masoala Regenwald im Zoo Zürich seine Tore – ein Miniatur-Ökosystem, das den madagassischen Regenwald mit seiner reichen Tier- und Pflanzenwelt mit allen Sinnen erlebbar macht. Auf 11’000 Quadratmetern beherbergt er über 50 Wirbeltierarten. Dazu gehören der Rote Vari, der Goodman-Mausmaki und das Seychellen-Tigerchamäleon – um nur drei Arten zu nennen, die in der Wildnis bedroht sind. Seine Gäste für den Natur- und Artenschutz zu sensibilisieren, gehört zu den Kernanliegen des Zoo Zürich. Zudem engagiert er sich in internationalen Zuchtprogrammen für den Erhalt verschiedenster Tierarten. Die Eröffnung des Masoala Regenwalds markierte einen Meilenstein in der Entwicklung des Zoo Zürich hin zu einem eigentlichen Naturschutzzentrum. Was viele nicht wissen: Der Zoo ist in Naturschutzprojekten in aller Welt aktiv – etwa in Kenia, Thailand, Sumatra, in der Antarktis und natürlich der Schweiz. Anlässlich des Jubiläums des Masoala Regenwalds im Zoo Zürich wird im Sommer 2023 direkt daneben ein Naturschutzzentrum eröffnet – eine Art Kino, das den Besucherinnen und Besuchern dieses weltweite Engagement in spektakulären Videoprojektionen vor Augen führt. Eine weitere Jubiläumsaktion gibt es bereits im Januar und Februar: An einigen Abenden wird der Masoala Regenwald in sanften Tönen beleuchtet, was für ein spezielles Erlebnis sorgt. Die Zürcher Kantonalbank ist Hauptsponsorin des Zoo Zürich. Als Kundin oder Kunde erleben Sie den Zoo zu einem um 20 Prozent ermässigten Preis.

zoo.ch/naturschutz

Handwerk made in ZH

Der Designer Lukas Baumgartner und der Schreiner Severin Meier hatten ein gemeinsames Ziel: einen Stuhl, der sich in Serie in einer kleinen Schreinerei in Zürich produzieren lässt. Seit 2021 ist unter dem Label Studio Krach der stapelbare Massivholzstuhl «Sihl» in sieben Farben erhältlich. Aus Esche gefertigt, mit runder Sitzfläche und gerader Rückenlehne verfügt der Stuhl über ein zeitloses Design. Nun lanciert Studio Krach im Frühjahr 2023 ein zweites Modell mit einem Sitzpolster aus 100 Prozent Schweizer Wolle. Der Bezugsstoff wird ebenfalls lokal hergestellt: gewoben von der Zürcher Künstlerin Vera Bruggmann unter dem Label veralynn. Das Muster spielt mit der geometrischen Formensprache des Stuhls. Im raster­artigen Gewebe kombinieren sich jeweils die Grundfarbe des Stuhls und eine in feinen Streifen gehaltene zweite Farbe. In einer ersten Serie wird der Polsterstuhl in den Farben Tiefblau, Bachgrün, Schaumrosa und U-Boot-Gelb zu kaufen sein. Der Stuhl «Sihl Soft» wird auf Bestellung gefertigt. Auf Wunsch kann eine selbst gewählte Farbkombination für den Polsterbezug gewählt werden.

studiokrach.ch

Zürich HB: neuer Glanz

Das denkmalgeschützte Gebäude des Hauptbahnhofs Zürich ist stolze 150 Jahre alt. Der Südtrakt mit der markanten Wannerhalle aus Sandstein – benannt nach ihrem Erbauer – und den überhohen Räumen und Wandelgängen ist ein architektonisches Schmuckstück. Um die Bausubstanz unter Berücksichtigung heutiger Normen und Gesetze zu erhalten, wurde eine Generalsanierung nötig. Im April 2018 startete die SBB mit den Bauarbeiten. Seither wurde die Arkade beim Ostportal unter­kellert, eine neue Produktionsküche eingebaut – sie beliefert einen Grossteil der Bahnhofsgastronomie mit Frisch- und Vorprodukten – sowie der nördliche Teil der Sandsteinfassade der Wannerhalle saniert. Es kommt aber auch Neues dazu: Auf dem Südtrakt entsteht ein Obergeschoss mit Glasfassade. Die von den Sanierungsarbeiten betroffenen Läden und Restaurants schlossen ihre Türen Ende März 2020 oder zogen teils in Provisorien. Der frisch sanierte Südtrakt wird nun im Herbst 2023 wiedereröffnet. Zu den zukünftigen Gastgebern werden auch der Zürcher Sternekoch Nenad Mlinarevic und Gastrounternehmer Valentin Diem mit ihrer «Brasserie Süd» zählen.

100 Jahre Badenfahrt

Die Bürger Zürichs zog es nach der Reformation ab und an ins katholisch gebliebene Baden, um sich dort den strengen zwinglianischen Sittenvorschriften zu entziehen. Für die Gutbetuchten gehörte es dabei zum guten Ton, in die Bäderstadt zur Kur zu fahren und sich dabei auf dem Heiratsmarkt umzusehen. Der Begriff «Badenfahrt» wurde damit bereits ab dem Mittelalter geprägt. Die «Spanisch-Brötli-Bahn», so der Übername der Zugverbindung Zürich – Baden in Anlehnung an die Badener Gebäckspezialität «Spanisch Brötli», förderte ab 1847 den Tourismus zusätzlich. Heute steht die Badenfahrt für eines der grössten Feste der Schweiz. Sie findet nur alle zehn Jahre statt und gehört zum immateriellen Kulturerbe des Landes. 2023 feiert die Badenfahrt ihr 100-jähriges Bestehen. Unter dem Motto «NEO-» werden am Fest im August Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vereint sowie spür- und erlebbar gemacht. Begleitet wird das Jubiläumsjahr von einem Buch: Anhand unterschiedlicher Blickpunkte wird die Badenfahrt mit ihren Traditionen im Wandel der Zeit vorgestellt. Das Buch wird vom Organisationskomitee Badenfahrt herausge­geben und kann online für die Auslieferung im April vorbestellt werden.

badenfahrt.ch/shop

Kantonalturnfest Wyland

Vom 16. bis 25. Juni 2023 ist es wieder so weit: Es wird geturnt im Kanton! Das Kantonalturnfest (KTF) findet diesmal in Dägerlen, im Zürcher Weinland, statt. In der Region wird die traditionsreiche Turnerbewegung aktiv gelebt. Die Turnvereine aus dem Zürcher Weinland punkten an Wettkämpfen in der ganzen Schweiz regelmässig mit guten Resultaten. Eröffnet wird das KTF Wyland 2023 mit einer offiziellen Fahnenübergabe und der Turnshow

«wylandary». Für Unterhaltung sorgen an beiden Wettkampfwochenenden Festbetriebe und Livemusik. Das Zürcher KTF ist nach dem Eidgenössischen Turnfest der zweitgrösste Breitensportanlass in der Schweiz. Der alle sechs Jahre stattfindende Grossanlass begrüsst im Schnitt rund 10’000 Sportlerinnen und Sportler und fast doppelt so viele Besucherinnen und Besucher.

Die Sportvereine im Kanton Zürich zählen über 130’000 Mitglieder, davon sind ungefähr 55’500 dem Zürcher Turnverband (ZTV) angeschlossen. Der ZTV ist der grösste kantonale Turnverband der Schweiz. Mit seinen rund 400 Vereinen ist er auch der grösste polysportive Sportverband im Kanton Zürich. Die Zürcher Kantonalbank ist seit 1992 Hauptsponsorin des ZTV.

ktf2023.ch

Sarah Contis zweiter Fall

Der Kriminalroman «Ein kaltes Herz» des Autors Fabio Lanz war im Oktober 2021 der Auftakt zu einer neuen Reihe um die Kommissarin Sarah Conti. Diese ist 40 Jahre alt, gross, attraktiv, ist dabei zurückhaltend und lebt allein. Beinahe wäre sie Pianistin geworden, Kunst und Kultur spielen in ihrem Leben eine wichtigere Rolle als das Streben nach

einer festen Partnerschaft. Nach dem gelungenen Debüt von Fabio Lanz erscheint im Januar 2023 nun das zweite Buch: Erneut schickt er Sarah Conti in das Dickicht von Schein und Sein der Zürcher Gesellschaft. In «Das Fallbeil» blickt die Ermittlerin diesmal in die Abgründe der Zürcher Kunstszene: Nach der Vernissage einer Ausstellung zu Kunst nordkoreanischer Dissidenten wird im neuen Chipperfield-Bau des Zürcher Kunsthauses die Leiche einer Frau entdeckt. Die Mordwaffe: ein provokantes Kunstwerk. Das Mordopfer: eine scharfzüngige Kulturjournalistin. Die Tat: eine beinahe künstlerisch inszenierte Hinrichtung. Sarah Conti gerät in ein Labyrinth aus verwirrenden Spuren. Fabio Lanz ist ein Pseudonym. Der Autor ist in Zürich geboren und durchlief eine Karriere in diversen Tätigkeiten, bevor er das Schreiben entdeckte.