20% Vergünstigung auf Tickets
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Die Veranstaltungsreihe "Verzaubert" legt den Fokus auf queere Lebensgeschichten und bietet einen anderen Blick auf Kultur, Ereignisse und Biografien.
Die Zürcher Kantonalbank ermöglicht die Veranstaltungsreihe «Verzaubert». Deshalb bieten wir unseren Kundinnen und Kunden mehr queere Kultur sowie vergünstigte Tickets an.
Sie benötigen eine Karte der Zürcher Kantonalbank, damit Sie von der Vergünstigung profitieren können. Das sind zum Beispiel die ZKB VISA Debit Card, die ZKB VISA Debit STUcard, die ZKB Kreditkarte oder die persönliche ZKB Kontokarte.
Halten Sie Ihre ZKB Karte für den Ticketkauf online wie auch physisch bereit. Auf Verlangen müssen Sie die ZKB Karte bei der Veranstaltung vorweisen können.
Die Veranstaltungsreihe «Verzaubert» rückt queere Lebensgeschichten mit Talks, Konzerten und anderen Formaten für ein breites Publikum ins Rampenlicht. Die Zürcher Kantonalbank hat «Verzaubert» 2019 in Zusammenarbeit mit dem Kaufleuten Zürich initiiert und konzipiert, weil ein diverses Gesellschaft uns wichtig ist.
Queere Pop-Hymnen mit dem Zürcher Kammerorchester
Wo: ZKO-Haus, Seefeldstrasse 305, 8008 Zürich
Wann: Mittwoch, 7. Mai 2025, 20:00 Uhr
Am Abend mit dem Zürcher Kammerorchester nimmt Sie Drag Queen Mona Gamie mit auf eine musikalische Reise durch ausgewählte queere Pop-Hymnen von 1970 bis 2020, begleitet von einer Podiumsdiskussion über die Besonderheiten der verschiedenen Jahrzehnte.
Doris Leibetseder | Post-Doc-Assistentin am Zentrum Gender Studies der Universität Basel, Herausgeberin von «Queere Tracks. Subversive Strategien in der Rock- und Popmusik» |
Michel Imhof | Teamlead People bei Blick, spezialisiert auf die Musikszene mit besonderem Fokus auf Pop und Rock. |
Miki Kekenj | Leitung Le Gateau Chocolat, Bass, Zürcher Kammerorchester |
Mona Gamie | Moderation |
Seit Jahrzehnten haben Musikerinnen und Musiker durch ihre Lieder gesellschaftliche Diskussionen über Identität und Akzeptanz angestossen, insbesondere in Zeiten, in denen queere Menschen mehr Diskriminierung und Ausgrenzung erlebten als heute. Durch Lieder wie "I Am What I Am" und "Vogue" fanden queere Menschen in der Musikszene ein Zugehörigkeitsgefühl und einen Ausdruck von Akzeptanz, als diese in der übrigen Gesellschaft noch fehlte.
Von den 1970er Jahren mit Lou Reed und Donna Summer bis zu den 2020er Jahren mit Sam Smith und Beyoncé haben die Songs dieser Künstlerinnen und Künstler sich sowohl zu Hymnen für queerer Communities entwickelt. Mit ihren Inhalten haben sie zum öffentlichen Diskurs beigetragen und dadurch die Gesellschaft bis heute nachhaltig beeinflusst.
Forget Me Not: ZKO-Haus, Juni
Der Liederabend «Forget me not» erzählte die queeren Lebensgeschichten von bekannten und unbekannteren Komponistinnen wie Smyth, Chopin, Schubert, Bernstein u. a. Mit Liedern von Klassik bis Jazz und Musical sowie begleitender Moderation nahmen die Künstlerinnen das Publikum mit auf eine Reise durch die Musikgeschichte. Ein Konzert, das den Schleier heteronormativer Geschichtsschreibung lüftete und damit zur Sichtbarkeit queerer Vorbilder beitrug.
Rhonda Browne | Alt |
Daniel Philipp Witte | Tenor |
Tim Stolte | Bass-Bariton |
Matthias Stötzel | Klavier & musikalische Leitung/Arrangements Zürcher Kammerorchester |
Mona Gamie | Moderation |
Tim Stolte | Idee und Konzept |
Drag: Kaufleuten, Januar
Während des Abends wurde die Kunstform Drag, die seit jeher fester Bestandteil der queeren Kultur ist, thematisiert. Im Zentrum der Diskussionen stand das Spannungsfeld Statement vs. Entertainment.
Tabea Rai | Bartli von Glitzer |
Michel von Känel | Paprika |
Jake Hall | Co-Autor*in von «Drag ist Kunst» |
The Heart Throb Mob | |
Anna Rosenwasser | Moderation |
Queere Kunst: Kaufleuten, Januar
Es wurde beleuchtet, wie Elemente der queeren Kunst und Symbolik von der Subkultur in die universelle Bildsprache übergegangen sind und warum sie bis heute relevant geblieben sind. Vier queere Kunstschaffende teilten ihre Perspektiven, von historischen Exkursen zu Queer Coding und verschlüsselten Bildsprachen bis hin zu aktuellen Sichtweisen aus Fotografie, Illustration und Performance.
12 Points: Kaufleuten & Casinotheater Winterthur, Juni
Die ESC-Teilnehmenden Michael von der Heide und Sandra Studer nahmen das Publikum mit auf eine musikalische Reise von Abba bis Zypern und präsentierten ihre ganz persönlichen Geschichten und Erfahrungen mit dem weltweit grössten Musikwettbewerb.
Kann denn Liebe Sünde sein?: Kaufleuten, Oktober
Zur Diskussion stand das Spannungsfeld zwischen Queerness und Religion, das einerseits queere Menschen umfasst, die fest in ihrem Glauben und ihren Gemeinden verankert sind, und andererseits die anhaltende Diskriminierung und Verfolgung durch diese Religionen. Dabei gibt es sowohl fortschrittliche Gemeinden mit offenen queeren Geistlichen als auch fundamentalistische Auslegungen, die queere Menschen als Sünder*innen und Gefahr betrachten.
Menschenrechte: Kaufleuten, Januar
Gesellschaftliche Entwicklungen durch Menschenrechtsgefährdungen standen im Mittelpunkt. In Polen hatten einige Gemeinden und Städte «LGBTQI*-freie Zonen» ins Leben gerufen, und in Ungarn wollte man ein Gesetz zur Informationsbeschränkung für Homo- und Transsexualität einführen. In Tschetschenien wurden queere Menschen vom Staat erniedrigt, gefoltert und sogar getötet.
Queer Cinema: Kaufleuten, Juni
Eine queere Held:in einer Blockbuster-Produktion wäre vor 50 Jahren nicht denkbar gewesen. Viele Jahrzehnte waren Schwule und Lesben im Kino kaum sichtbar. Ein Rückblick auf die Filmgeschichte zeigt zaghafte Anspielungen, den ersten gleichgeschlechtlichen Kuss und das Spiel mit den Geschlechterrollen. Im Zentrum des Abends stand die Fragestellung: Wie steht es heute um die LGBTQ-Selbstverständlichkeit im Kino und die trans Repräsentation?
Das Lila Lied: Kaufleuten, Oktober
50 Jahre vor der grossen Homosexuellen-Emanzipation in den USA und in Europa, war 1921 das «Lila Lied» der musikalische Ausdruck einer Identität, eines neuen Selbstbewusstseins der Homosexuellen. Lila symbolisierte die Farbe einer ganzen Bewegung, sie galt für Schwule und Lesben gleichermassen. Der Erfolg des Liedes war enorm. Das «Lila Lied» machte Schule und blieb nicht der einzige Song, der Homo-, Bisexualität oder Transidentität in den Weimarer Jahren zum Ausdruck brachte. Ursli und Toni Pfister begaben sich mit dem Zürcher Kammerorchester auf eine Zeitreise und präsentierten queere und frivole Lieder der 20er und 30er Jahre.
Im Rampenlicht: Kaufleuten, Juli
Erfahrungen von Conchita Wurst, Lucas Fischer, Tamy Glauser und Dominique Rinderknecht, die sich in verschiedenen Rollen auf unterschiedlichen Bühnen bewegen, wurden mit dem Publikum geteilt. Ihre Botschaft ist identisch: «Du bist richtig, wie du bist – was immer die anderen sagen».
Literatur: Kaufleuten, Oktober
Romane mit queeren Charakteren gehören heute zum Standard- Literaturangebot. Dahin war es ein weiter Weg. Homosexuelle Liebe und Gefühle begleiten die Literatur zwar seit Jahrhunderten. Nach ersten Versuchen im frühen 20. Jahrhundert mussten Homosexuelle jedoch bis in die Sechziger auf selbstbewusste literarische Auftritte warten.
Paul*: Kaufleuten, November
Thema des Abends war das Theaterstück Paul*, das die Bandbreite geschlechtlicher Identitäten im Zusammenspiel individueller Wünsche und gesellschaftlicher Vorbilder behandelte. Das Stück im Klassenzimmer thematisierte lebendig und direkt die Suche nach der eigenen Identität, Liebe und sexuellen Orientierung.
Es geht um Liebe: Kaufleuten, Januar
Schwule und Lesben waren lange Zeit eine vermeintlich unsichtbare und geschichtslose Minderheit. Plattformen wie schwulengeschichte.ch und lesbengeschichte.ch helfen mit, die Erinnerung wach zu halten. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Identitätsfindung. Die Gäste stellten exemplarische Biographien in ihrer ganzen Vielfalt vor: zwischen Doppelleben und Selbstbestimmung.
Im Rampenlicht: Landiwiese, Juli
Tamy Glauser und Dominique Rinderknecht sind das bekannteste lesbische Paar der Schweiz. Tamy ist Model für Frauen- und Männermode, Dominique ist Moderatorin und Markenbotschafterin. Gemeinsam engagieren sie sich für die LGBTQ-Community und Charity-Projekte. Lucas Fischer, ehemaliger Vize-Europameister im Kunstturnen, hat nach seinem Rücktritt eine kreative Karriere eingeschlagen. Er gewann 2017 einen "Bronzenen Clown" beim Zirkusfestival von Monte-Carlo und trat in Musicals wie "Cats" auf.
Vorbild und Vorurteil, Homosexualität und Spitzensport: Kaufleuten, September
"Fussballspielende Frauen sind lesbisch“, "Im Eishockey gibt es keine Schwulen“. Klischees und Vorurteile hielten sich hartnäckig. Doch das Auftreten und die Sichtbarkeit insbesondere von lesbischen Frauen im Spitzensport hatten sich in letzter Zeit verändert. Erfolgreiche Fussballerinnen wie Ramona Bachmann und Megan Rapinoe gingen offen und selbstbewusst mit ihrer Homosexualität um. Auch im Männersport kam nach dem Coming-out von Schwinger Curdin Orlik Bewegung. Als Ausgangslage der Diskussionen stand die Frage: Wann wird dieses Tabu endlich fallen?
Telearena: Kaufleuten, Oktober
Die «Telearena» zum Thema Homosexualität vor rund 40 Jahren war ein Paukenschlag. Erstmals befasste sich die Schweizer Öffentlichkeit mit der Diskriminierung von homo- und bisexuellen Menschen. Doch der Abend lief aus dem Ruder: Einer Gruppe wütender Homosexueller standen Konservative und Ewiggestrige gegenüber — die Stimmung war unversöhnlich. Wir zeigten Ausschnitte aus der «Telearena» vom 12. April 1978 und diskutierten mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, was die Sendung damals ausgelöst hat.