Büro Züri Innovationspark: Beginn einer inspirierenden Reise
Der Jahresevent des Büro Züri Innovationspark (BZI) markierte erneut ein Highlight für die Start-up-Community. Für die neu ins BZI einziehenden Teams beginnt eine aufregende Zeit.
Text: Andreas Dürrenberger / Bilder: Selina Meier
Am 23. Januar 2025 war es zum vierten Mal so weit: Der Jahresevent des Büro Züri Innovationspark (BZI) in Dübendorf brachte die Start-up-Community zusammen, um Erfolge zu feiern und neue Teams willkommen zu heissen. Der Event markiert für die einziehenden Start-ups jeweils den Beginn einer neuen Ära voller Innovation und Zusammenarbeit.
Nur wenige Tage nach dem Event ziehen die neuen Start-ups offiziell ins Büro Züri Innovationspark ein. Die inspirierende Umgebung fördert die Zusammenarbeit sowie den Austausch zwischen den Start-ups und etablierten Unternehmen.
Diese fünf Start-ups ziehen ein
- Avientus entwickelt das erste drohnenbasierte, bidirektionale Logistiksystem mit autonomer Nutzlastabwicklung. Ihre Drohne kann eine 25-Kilogramm-Nutzlast über 40 Kilometer transportieren und bietet eine nachhaltige Alternative zu teuren Hubschrauberflügen. Diese Technologie hat das Potenzial, die Logistik in abgelegenen Gebieten, bei Katastrophen in der letzten Meile, auf Offshore-Plattformen und bei medizinischen Lieferungen zu revolutionieren.
- Citus bietet eine evidenzbasierte Hautbewertung. Durch objektive und nicht-invasive Messungen kombiniert mit einer umfassenden Datenbank ermöglicht Citus die Einstufung von Hautkrankheiten mit einer einzigen Messung. In Kombination mit künstlicher Intelligenz erlaubt dies eine vorausschauende Pflege und frühzeitige Erkennung von Interventionspunkten. Citus könnte die Dermatologie revolutionieren, indem es präzisere Diagnosen und personalisierte Behandlungspläne ermöglicht.
- DNAir bietet eine kostengünstige, automatisierte Lösung zur Überwachung der Biodiversität mittels luftgestützter DNA-Sampling-Technologie. Ihr System erkennt mehr Arten mit weniger manuellem Aufwand als traditionelle Feldarbeit. Diese Technologie könnte die Art und Weise, wie Ökosysteme überwacht und verwaltet werden, grundlegend verändern und eine skalierbare Lösung für Organisationen bieten, die natürliche Ressourcen managen.
- Synature nutzt smarte Mikrofone und eine Datenplattform, um die Stimmen der Tiere zu analysieren und die Artenvielfalt automatisiert und präzise zu erfassen. In Pilotprojekten im Yellowstone-Nationalpark und im Schweizerischen Nationalpark konnten bereits erste Erfolge verzeichnet werden. Synature unterstützt damit Umwelt- und Naturschutzinitiativen, indem es innovative Lösungen zur Überwachung der Biodiversität bietet.
- Terensis entwickelt eine globale Echtzeit-Markt-Intelligence-Plattform für die Landwirtschaft, die zuverlässige Informationen für Preisverhandlungen bei Termingeschäften bietet. Terensis fördert damit die Digitalisierung und Effizienzsteigerung in der Agrarwirtschaft.
Ein Ort der Innovation und Zusammenarbeit
Das Büro Züri Innovationspark ist mehr als nur ein Arbeitsplatz. Es ist ein Ort, an dem Innovation und Zusammenarbeit gefördert werden. Die Start-ups profitieren von einem umfangreichen Netzwerk aus Fachleuten aus Hochschule, Wissenschaft und Wirtschaft. Diese Verbindungen sind oft der Schlüssel zum Erfolg in der heutigen Geschäftswelt.
Während nun die fünf neuen Start-ups ihre Weiterentwicklung im BZI vorantreiben, setzen andere ihre Reise ausserhalb des BZI fort. So zum Beispiel BTRY. Vor einem Jahr ist das Batterie-Start-up im BZI eingezogen. Seine Mission: Die Energiespeicherbranche mit seiner innovativen, nachhaltigen und effizienten Batterielösung zu revolutionieren. An einem neuen Standort will BTRY nun mit der Herstellung seiner Festkörperbatterien beginnen.
Start-up-Förderung bei der Zürcher Kantonalbank
Die Zürcher Kantonalbank spielt eine zentrale Rolle bei der Förderung von Start-ups, sowohl als Investorin wie auch mit dem Büro Züri Innovationspark. Durch ihre Unterstützung wird nicht nur die wirtschaftliche Innovation vorangetrieben, sondern auch ein dynamisches, zukunftsorientiertes Wirtschaftsumfeld geschaffen.