0.9% – prozentual gering ist der Anteil an Wohnungen, die im Kanton Zürich leer stehen. Gleichzeitig geht die Bautätigkeit zurück, wodurch die Preise immer weiter steigen. Ein Mittel hiergegen ist neben Neubauten die Förderung von genossenschaftlichem Bauen. In der Stadt Zürich beispielsweise soll bis 2050 der Anteil gemeinnütziger Wohnungen schrittweise von einem Viertel auf ein Drittel aller Mietwohnungen ausgeweitet werden – so steht es in der neu verabschiedeten Gemeindeordnung.
Eine unerlässliche Partnerin für die Stadt Zürich ist dabei die Allgemeine Baugenossenschaft Zürich (ABZ) Als Non-Profit-Organisation ist sie eine gemeinnützige, politisch unabhängige und konfessionell neutrale Genossenschaft mit dem Zweck, ihren Mitgliedern preiswerten Wohnraum zu erschaffen oder zu erhalten. Als grösste Wohnbaugenossenschaft der Schweiz umfasst ihr Portfolio über 5'000 Wohnungen: Tendenz stark steigend.
Nachhaltige Anleihen mit Wirkung
Für die Refinanzierung ihrer neuen Projekte setzt die ABZ auf die Zürcher Kantonalbank – spezifisch auf einen Sustainability Bond. Dieses Vehikel ist in Struktur, Rendite und Risiko genauso aufgelegt wie eine klassische Anleihe. Der Unterschied: Der Emittent des Sustainability Bonds verwendet die Erlöse für die Finanzierung von einer Kombination aus Umwelt- und Sozialprojekten. Das mit der Anleihe aufgenommene Kapital in Höhe von CHF 120 Millionen fliesst in die drei neusten nachhaltigen Bauprojekte: die Siedlungen Glattpark, Entlisberg 2 und Toblerstrasse. Sie bieten zusammen 715 gemeinnützige Wohnungen im Raum Zürich, alle sind sie ausgestattet mit Photovoltaikanlagen und nachhaltigen Heizsystemen.