Warum die Bank die PHÄNOMENA unterstützt

Nachhaltigkeit, Innovation, Digitalisierung, Mobilität: Für die richtige Einordnung der drängenden Themen unserer Zeit ist fundiertes Wissen unerlässlich. Die Ausstellung PHÄNOMENA will komplexe Zusammenhänge für die breite Bevölkerung begreifbar und erlebbar machen. Damit passt sie bestens zum Sponsoring-Engagement der Zürcher Kantonalbank.

Text: Melanie Gerteis

v.l.r: Helen Baumann, Präsidentin des Vereins Zürcher Forum; Urs J. Müller, Gesamtleiter der Phänomena 2024; Roger Liebi, Vizepräsident des Bankrats, Diego Wider, Stv. Leiter Corporate Citizenship
Ein Sponsoring, das alle Beteiligten freut: V. l. n. r.: Helen Baumann (Präsidentin des Vereins Zürcher Forum), Urs J. Müller (Gesamtleiter der Phänomena 2025), Roger Liebi (Vizepräsident des Bankrats), Diego Wider (Stv. Leiter Corporate Citizenship Zürcher Kantonalbank). (Bild: Simon Baumann)

Dicht an dicht lauschten die Besucherinnen und Besucher damals den Klängen eines riesigen Wasserklaviers am Zürichhorn – fast jeder, der vorbeikam, bespielte damals die in den See ragenden, überdimensionalen Tasten; es war ein Publikumsmagnet der PHÄNOMENA 1984.

Auch jener trug dazu bei, dass über 1,2 Millionen Menschen an die Wissenschaftsausstellung strömten und sich in die etwa 200 Experimente und Exponate vertieften; dies aus den Bereichen Optik, Gravitation, Chemie, Magnetismus oder auch Geometrie. Es wurde ausprobiert und gestaunt. Noch heute erinnert der Kugelbrunnen am Zürichhorn an jene Erfolgsgeschichte. Drehen Sie die tonnenschwere Kugel bei Gelegenheit einmal!

Phänomena 1984 Wasserklavier
Das Wasserklavier am Zürichhorn war eines der Highlights der PHÄNOMENA 1984. (Bild: Verein Zürcher Forum)

Revival nach 40 Jahren

Bald – genau 40 Jahre später – soll die PHÄNOMENA ein Revival erfahren. Das Ziel für 2025 bleibt gleich, die anschauliche Wissensvermittlung, nur die Themen sind an die heutige Zeit angepasst. Sie lauten etwa: Nachhaltigkeit, Innovation, Digitalisierung, Mobilität oder Energie.

«Die PHÄNOMENA als Ausstellungsplattform für naturwissenschaftliche und technische Experimente ist eine Brücke zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft und passt thematisch optimal zu unseren bestehenden Engagements», sagt Dominique Friedli, Leiter Corporate Citizenship bei der Zürcher Kantonalbank. Die Förderung im Bereich Forschung und Bildung ist seit je ein zentraler Schwerpunkt für die Bank, denn Wissen, Bildung und qualifizierte Fachkräfte sind nicht nur ein wichtiger Wettbewerbsfaktor, sondern auch die Grundlage für ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum in der Schweiz.

Innovationen fördern

«Wir machen uns für unternehmerische Innovationen stark und fördern vielversprechende Ideen und Projekte. Damit tragen wir dazu bei, dass Zürich ein national und international prosperierender Bildungsstandort und Werkplatz bleibt», sagt Roger Liebi, Vizepräsident des Bankrates der Zürcher Kantonalbank.

Wie bekannt fördert die Bank auch den Hochschulstandort Zürich bereits seit vielen Jahren. Neben Partnerschaften mit renommierten Universitäten, technischen Hochschulen und Fachhochschulen ist die Zürcher Kantonalbank ebenso treibende Kraft bei der Unterstützung der Start-up-Szene im Kanton. Darunter finden sich zahlreiche vielversprechende, weil innovative Jungunternehmen aus der Naturwissenschaft- und Technik-Branche.

Dazu passt, dass wiederum die PHÄNOMENA speziell auf Kinder, Jugendliche und Schulen abgestimmte Angebote entwickelt, dies mit dem Ziel, die junge Generation für die sogenannten MINT-Berufe zu begeistern. Entscheiden sich besonders Mädchen und Frauen für Berufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (kurz MINT), ist das im Sinne nicht nur der Ausstellungsmacher.

Wäre bei den Jugendlichen die Begeisterung für wissenschaftliche Berufe geweckt, könnte dies dem aktuellen Fachkräftemangel in mancher Branche entgegenwirken, sagt Dominique Friedli. Die Bank leiste damit ganz im Sinne ihres Leistungsauftrages einen Beitrag zur Lösung volkswirtschaftlicher Aufgaben und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Kantons Zürich, so Roger Liebi.

Wissenschaft für jedermann

Doch der Erlebniscampus PHÄNOMENA hat natürlich den Anspruch, sämtliche Generationen anzusprechen, Jung und Alt in die Welt der Wissenschaft eintauchen zu lassen. Experimente, praxisnahe Beispiele und Erklärungen öffnen den Blick auf neue Themenfelder, die bislang womöglich abstrakt und allzu komplex anmuteten. So lernen die Besucherinnen und Besucher beispielsweise, wie im Allgemeinen Regen und Winde entstehen, und wie im Besonderen jeder Einzelne das Klima positiv beeinflussen kann.

Und während das Zukunftslabor als Teil der Ausstellung einen Blick auf die künftige Mobilität wagt, wird an anderer Stelle die sogenannte graue Energie eines Apfels berechnet oder wie das eigene Körpergewicht auf verschiedenen Planeten ausfiele.

Interessierte können überhaupt ins Weltall eintauchen, sich mit physikalischen Gesetzen wie der Gravitation auseinandersetzen, mathematische Gesetze und künstliche Intelligenz alltagstauglich erleben oder sich philosophischen Fragen widmen wie etwa jener: Wie ist eigentlich Leben entstanden?

Inspirieren lassen können sich die Besucherinnen und Besucher ab April 2025. Dann soll der Grossanlass in Dietikon seine Tore öffnen.

Die PHÄNOMENA in Kürze

Phänomena 1984 Echorohr
Die PHÄNOMENA von 1984 war ein Publikumsmagnet. 40 Jahre später soll die neue Ausstellung genauso begeistern. (Bild: Verein Zürcher Forum)

 

Die PHÄNOMENA ist eine Ausstellung zu wissenschaftlichen Themen für die breite Bevölkerung. Auf dem Campus PHÄNOMENA werden Erlebniswelten geschaffen, um komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge und Fakten begreifbar und erlebbar zu machen. Im Sinne des aktuellen Zeitgeistes ist die PHÄNOMENA als Netto-Null-Veranstaltung konzipiert. Die benötigte Energie wird aus erneuerbaren Quellen bezogen beziehungsweise vor Ort produziert. Abfälle werden auf dem Ausstellungsgelände verwertet und sämtliche Materialien sind zur Wiederverwendung ausgelegt.

Träger der PHÄNOMENA ist der Verein Zürcher Forum. Dieser wird von einem bedeutenden Patronatskomitee, den Schweizer Hochschulen, diversen Fachverbänden und einer Gruppe von ausgewiesenen Experten unterstützt. Die Zürcher Kantonalbank ist eine der Hauptsponsorinnen.

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