Weltweit ziehen Behörden jedes Jahr aufs Neue gefälschte Produkte aus dem Verkehr. Und jene Fälschungen werden kaum weniger. Doch wie lassen sich Originalerzeugnisse von nachgebildeten Produkten unterscheiden? Hier setzt die matriq AG an. Das St.Galler Start-up hat eine Technologie zur Rückverfolgung von Produkten entwickelt, diese ist erst recht in der Medizinalbranche und in der Autoindustrie unentbehrlich.
Mit ihren neuen Codier- und Markierlösungen gewann das Jungunternehmen nun den prestigeträchtigen ZKB Pionierpreis Technopark 2021. Am Mittwochabend konnten die vier Co-Gründer die mit 98'696.04 Franken dotierte Auszeichnung entgegennehmen. «Der Gewinn des Pionierpreises ist eine grosse Ehre für uns», sagt André Bernard, Co-Gründer und CEO der matriq AG.
QR-Code überzeugt Jury
Die matriq AG kann mit ihrer patentierten Technologie Kunststoffteile individuell und fälschungssicher markieren – günstiger, schneller und sicherer als bisher verwendete Technologien. Notwendig ist einzig ein acht Millimeter grosser Formeinsatz. In Sekundenbruchteilen bringt dieser eine 2D-Codierung im Datamatrix-Format an – ähnlich einem QR-Code. Die Prägung erfolgt in der Herstellungsmaschine, weitere Markierprozesse entfallen. Zusätzliche periphere Geräte werden somit nicht mehr benötigt.