Auswahl
Kräutertees, Früchtetees, Gewürztees, Rotbuschtees – Fachgeschäfte sind oft opulent bestückt. Als Tee im engeren Sinn gelten jedoch nur Blätter und Knospen der Teepflanze der Gattung Kamelien. Hier lassen sich vier traditionelle Formen unterscheiden: weisser Tee aus nicht fermentierten (oxidierten) Teeknospen; er ist mild und blumig im Geschmack. Grüner Tee aus meist gedämpften, aber auch nicht fermentierten Teeblättern; er wirkt wohltuend auf unseren Organismus. Oolong-Tee aus kurz fermentierten, manchmal leicht gerösteten Teeblättern; sein Charakter ist meist lieblich. Schwarzer Tee aus gewelkten, gerollten, komplett fermentierten und getrockneten Teeblättern; entsprechend kräftig ist er im Geschmack. Alle vier Teesorten werden auch als aromatisierte Tees angeboten – Bergamotte für den Earl-Grey-Tee ist das bekannteste natürliche Aroma.
Zubereitung
Stellen Sie eine Teekanne aus Glas, Porzellan, Steingut oder Gusseisen bereit. Nehmen Sie etwa einen Teelöffel Tee pro Tasse. Verwenden Sie allenfalls einen Teefilter aus Papier oder ein Teesieb; der Tee soll genügend Platz zum Quellen haben. Übergiessen Sie den Tee mit frischem, aufgekochtem Wasser; bei weissem und grünem Tee sind 80 Grad genug. Bevorzugen Sie einen anregenden Tee, genügen zwei bis drei Minuten Ziehdauer. Zieht der Tee länger, werden die beruhigenden Gerbstoffe freigesetzt. Entfernen Sie dann das Teekraut oder sieben Sie den Tee in eine frische, vorgewärmte Teekanne ab. Wenn Sie den Tee aus weissen Tassen oder Gläsern trinken, kommt neben dem Geschmack auch seine Farbe zur Geltung.
