Trödel und Trouvaillen

1. Schätze heben

Meissen, Schuco, Danish Design – achten Sie beim Entrümpeln von Estrich und Keller auf gut erhaltene Artikel einer bekannten Marke. Recherchieren Sie im Zweifelsfall im Internet, ob es sich um ein Stück von Wert handelt. Der ultimative Schatz? «Ein 100 Jahre altes Objekt, unbenutzt und originalverpackt», sagt Monika Luck. Sie muss es wissen: Die Präsidentin der Vereinigung Zürcher Flohmarkt VZF verkauft seit 38 Jahren auf dem Flohmarkt am Bürkliplatz.

2. Platz sichern

Im ganzen Kanton Zürich gibt es unzählige Flohmärkte. Suchen Sie den für Sie und Ihr Angebot passenden Markt heraus, lesen Sie die Marktordnung und informieren Sie sich über das Prozedere zur Platzvergabe. Bemühen Sie sich rechtzeitig um einen der Plätze – sie sind in der Regel schnell vergeben.

3. Preise festlegen

«Feilschen gehört dazu», weiss Monika Luck. Kalkulieren Sie in Ihre Preise also etwas Verhandlungsmasse mit ein. Einen Hinweis auf den Geldwert eines Objekts können Online-Flohmärkte wie Ricardo liefern. Auf­­ge­passt: Auch auf dem Flohmarkt gilt die Preisanschreibepflicht – wird sie mis­sachtet, droht eine Ordnungsbusse.

4. Nichts vergessen

Ein Flohmarkttag ist lang – ein Stuhl sowie Getränke und Snacks sind deshalb Gold wert. Bei Regen schützt ein Markt-Schirm Sie und Ihre Ware. Für eine at­tra­­k­­­tive Präsentation derselben benötigen Sie einen Tisch, ein Tischtuch und eventuell einen geeigneten Aufbau. Monika Luck: «Es soll ‹ahmächelig› aussehen, darf aber nicht zu teuer wirken.» Verpackungsmaterial und Wechselgeld nicht vergessen!