Arbeiten im Open Banking Team
Open Banking ist ein grosser Begriff, mit dem oftmals Wörter wie Umbruchsstimmung, Agilität und Kundenerlebnisse assoziiert werden. Doch wer steht hinter dem Begriff und programmiert die neuen Dienstleistungen? Simon Brauchli, DevOps Geldverkehr & Open Banking, arbeitet seit 3 Jahren bei der Zürcher Kantonalbank und gibt Antworten.
Hoi Simon. Du entwickelst die Software fürs Open Banking. Was genau heisst Open Banking?
Open Banking bedeutet eine signifikante Veränderung im Umgang mit beispielsweise Kundenzugängen, (Transaktions-)Daten und Vertriebsschnittstellen. Konkret ermöglichen wir Kundinnen und Kunden einen besseren Zugang zu Dienstleistungen. Ein Beispiel: Geschäftskunden können Konten verschiedener Banken vereinen und als Gesamtübersicht auf einer attraktiven Cockpit-Oberfläche überblicken.
Erzähl uns mehr über deine Arbeit. Wie gestaltet sich diese?
Wir sind ein Team von sechs DevOps Engineers und einem Lernenden. DevOps bedeutet, dass wir für die Softwareentwicklung und den IT-Betrieb verantwortlich sind. Die Softwareentwicklung ist der grösste Teil unserer Arbeit. Je besser wir die Programme schreiben, desto weniger betriebliche Aufgaben haben wir – ganz nach dem Motto: You build it, you own it. Als DevOps haben wir die gesamtheitliche Sicht und damit verbunden auch die Verantwortung. Entsprechend wichtig ist das gemeinsame Verständnis für Qualität bei uns im Team.
Sehr spannend finde ich die enge Zusammenarbeit mit den Business Engineers. Wir werden sehr früh in den Prozess involviert. Die Anforderungen der Business Engineers bringen wir dann in eine Form, die wir umsetzen können. Das heisst, wir sind verantwortlich, wie die technische Lösung aussieht. Ich schätze die Freiheiten, die wir haben, und das Vertrauen, das uns entgegengebracht wird.
Wie bist du zur IT gekommen?
Eingestiegen bin ich mit einer Lehre als Systemtechniker. Da mich aber auch die Applikationsentwicklung schon immer fasziniert hat, habe ich anschliessend an der Fachhochschule Informatik studiert.
Was ist das Beste an deinem Job, abgesehen von der Softwareentwicklung?
Ich mag den wertschätzenden Umgang untereinander. Es ist nicht nur eine Floskel, dass der Mensch bei der Zürcher Kantonalbank im Mittelpunkt steht. Ich werde gehört und habe viele Möglichkeiten mich einzubringen, mitzugestalten und andere Bereiche kennenzulernen. So konnte ich zum Beispiel mitwirken, den Rekrutierungsprozess moderner zu gestalten.
Und meine Work-Life-Balance stimmt (lacht). Ich habe einen dreijährigen Sohn – da muss und will ich flexibel sein. Mit meinem 80 Prozent-Pensum kann ich meine Arbeitszeit sowie meinen Arbeitsort frei einteilen. Das Vertrauen und der Zusammenhalt in unserer Abteilung sind gross. Das alles zusammen, als «Gesamtpaket», finde ich das Beste an meinem Job.
Was heisst #mehrkönnen für dich in deiner täglichen Arbeit?
Genau das: mehr Freiräume und Gestaltungsmöglichkeiten – und mehr Eigenverantwortung.