Wie neustark für die Zürcher Kantonalbank Restemissionen neutralisiert
Medienmitteilung vom 11. Dezember 2023
- Die Zürcher Kantonalbank hat seit 2009 ihre betrieblichen CO2-Emissionen um 70 Prozent reduziert und wird diese bis 2030 zusätzlich von 2'200 Tonnen auf unter 1'800 Tonnen pro Jahr senken.
- Die nicht vermeidbaren Restemissionen sollen künftig vollständig der Atmosphäre entzogen werden. Ab 2025 wird sie diese unter anderem in Abbruchbeton einlagern. Dafür geht die Bank eine Kooperation mit dem Schweizer Jungunternehmen neustark ein.
- Die Zürcher Kantonalbank fördert dadurch eine innovative Technologie, die einen Betrag zu Netto-Null leistet.
Die Zürcher Kantonalbank hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 den Ausstoss ihrer betrieblichen CO2-Emissionen von rund 2'200 Tonnen auf unter 1'800 Tonnen pro Jahr zu senken. Mit ihrem zertifizierten betrieblichen Umweltprogramm, das die kontinuierliche Reduktion der CO2-Emissionen der Bank bei einer Steigerung ihrer betriebsökologischen Leistung bezweckt, unterstützt die Zürcher Kantonalbank die Netto-Null-Transition.
Konsequente Investitionen in die Zukunft
Dabei baut die Bank auf ihr bewährtes Massnahmenportfolio in den Bereichen Wärme- und Stromenergie sowie Mobilität und Papier. Dazu gehören gezielte Investitionen in energieeffiziente Gebäudetechnik bei allen Neu- und Umbauten, der konsequente Ersatz von fossilen durch erneuerbare Energieträger bei Heizungen sowie der Bezug von Ökostrom in der Qualität «naturemade star». Ausserdem setzt die Zürcher Kantonalbank auf eine betriebseigene Elektrofahrzeugflotte.
Nutzung von innovativen Technologien
Seit 2009 hat die Bank ihren betrieblichen CO2-Ausstoss bereits um rund 70 Prozent reduziert. Die verbleibenden Emissionen, die im Betrieb anfallen, wurden bisher zu 100 Prozent kompensiert. Während bisher vor allem Vermeidungszertifikate im Vordergrund standen, sollen zukünftig diese Restemissionen vollständig mit Negativemissionszertifikaten neutralisiert werden. Dazu spannt die Bank ab 2025 mit neustark zusammen – das Schweizer Jungunternehmen ist einer der führenden Anbieter im Bereich Carbon Removal. Neustark hat eine Lösung entwickelt, durch die CO2 aus der Atmosphäre entnommen und dauerhaft in Abbruchbeton gespeichert wird.
«Als Bank, die Nachhaltigkeit tief in ihrer Geschäftstätigkeit verankert hat, ist unser Engagement für Netto-Null zentral», sagt Urs Baumann, CEO der Zürcher Kantonalbank. «Wir sind stolz, durch die Zusammenarbeit mit dem regional verankerten Unternehmen neustark einen Beitrag zur Skalierung einer innovativen Technologie für das Netto-Null-Ziel zu leisten.»
«Damit das globale Netto-Null-Ziel erreicht wird, muss zusätzlich zur Reduktion von Emissionen auch CO2 aus der Atmosphäre entfernt werden», sagt Valentin Gutknecht, Gründer und Co-CEO von neustark. «Genau da setzen wir an. Wir freuen uns, gemeinsam mit der Zürcher Kantonalbank unsere Lösung zu skalieren und tatkräftig an einer besseren Zukunft für die jetzigen und nachfolgenden Generationen auf unserem Planeten zu arbeiten.»
Nachhaltigkeit als integraler Bestandteil des Geschäftsmodells
Die Zürcher Kantonalbank gehört in der Schweiz zu den Pionieren im Bereich Nachhaltigkeit. So hat die Bank bereits 1992 mit dem Umweltdarlehen – einer zinsvergünstigten Hypothek für umweltfreundliches Bauen und Renovieren – eine Produktneuheit für die wichtige Dekarbonisierung des Gebäudebereichs hervorgebracht. 2022 feierte dieses sein 30-jähriges Jubiläum. Das Angebot wurde 2020 um die kostenlose Heizungsersatzberatung ergänzt. Zudem führt die Bank bereits seit 1996 ein eigenes Nachhaltigkeitsresearch. Darauf aufbauend lancierte sie 1998 ihren ersten nachhaltigen Aktienfonds. Zudem unterstützt sie seit 2005 durch gezielte Investitionen in Start-ups innovative Lösungen, die den Übergang zu Netto-Null vorantreiben und gehört inzwischen zu den bedeutendsten Förderinnen der Schweiz auf diesem Gebiet. Die Bank ist 2021 der Net-Zero Asset Manager Initiative und 2022 der Net-Zero Banking Alliance beigetreten.