Die Zürcher Kantonalbank stärkt ihr Kerngeschäft mit einer dedizierten Einheit «Privatkunden»
Medienmitteilung vom 28. Februar 2025
- Die Zürcher Kantonalbank richtet ihre Organisation konsequent auf die Kundenbedürfnisse in den Bereichen Privatkunden, Private Banking, Firmenkunden und Institutionelle/Multinationals aus.
- Die organisatorische Ausrichtung stellt die fokussierte Umsetzung der Konzernstrategie sicher und sorgt dafür, dass wir unser Leistungsversprechen der nahen Bank bei unseren Kundinnen und Kunden noch konsequenter einlösen können.
- Mit der neu gegründeten Geschäftseinheit «Privatkunden» stärkt die Bank ihr gesetzlich verankertes Kerngeschäft und baut ihre führende Position im Heimmarkt aus.
- Privatkundinnen und -kunden mit einem Vermögen bis CHF 1 Mio. werden von der neuen Geschäftseinheit «Privatkunden» bedient – physisch in 51 Filialen und über sämtliche digitale Kanäle.
- Für die Geschäftseinheit «Privatkunden» hat der Bankrat Susanne Thellung als designiertes Mitglied der Generaldirektion gewählt. Sie wird am 1. Juni 2025 zur Bank stossen und ab November 2025 die Leitung dieser strategisch wichtigen Geschäftseinheit übernehmen.
- Die Geschäftseinheit «Private Banking» unter der Leitung von Florence Schnydrig Moser wird um den Bereich Investment Solutions ergänzt. Durch diese zusätzliche Expertise wird die Anlagekompetenz noch einmal gestärkt und die erfolgreiche Entwicklung im Private Banking der vergangenen Jahre konsequent weitergeführt.
- Die Geschäftseinheit «Firmenkunden» unter der Leitung von Jürg Bühlmann umfasst zukünftig auch das Kundensegment der Gewerbekunden und unterstützt mit dieser alignierten Ausrichtung die erfolgreiche Entwicklung des Geschäftsbereichs.
Die Zürcher Kantonalbank hat heute bekannt gegeben, dass der Bankrat ihre Organisationsstruktur per November 2025 anpasst. Unter Berücksichtigung ihrer langfristigen Geschäftsentwicklung und abgestimmt mit ihrer Strategie hat die Zürcher Kantonalbank entschieden, ihre Kundensegmente neu zu bündeln und das Privatkundengeschäft – das Kerngeschäft ihres gesetzlich verankerten Leistungsauftrags – zu stärken. Gesamthaft wird mit der neuen Organisationsstruktur die auf Kontinuität ausgerichtete Geschäftspolitik der Bank fortgesetzt und durch die weitere Diversifikation der Erträge deren Sicherheit und Stabilität gewährleistet. Der Erfüllung des gesetzlichen Leistungsauftrags wird damit konsequent nachgekommen.
«Der Bankrat ist überzeugt von den Chancen dieses zukunftsgerichteten Entscheides und freut sich über den damit verbundenen Mehrwert für unsere Kundschaft und unsere Mitarbeitenden», sagt Dr. Jörg Müller-Ganz, Präsident des Bankrats der Zürcher Kantonalbank. «Als hierzulande zweitgrösste Universalbank und Marktführerin im Kanton richten wir das bedeutende Privatkundengeschäft auf veränderte Marktgegebenheiten und Kundenbedürfnisse aus. Dadurch werden wir unser Versprechen der nahen Bank noch besser einlösen und erleichtern es unseren Mitarbeitenden, die Kundinnen und Kunden umfassend zu bedienen und unsere Service- und Beratungsqualität weiter zu stärken.»
Geschäftseinheit Privatkunden stärkt Kern des Leistungsauftrags
Aktuell werden Privatkundinnen und -kunden mit einem Vermögen bis zu einer Million Franken sowohl in den Geschäftseinheiten Products, Services & Directbanking als auch im Private Banking betreut. Ab November 2025 wird dieses Kundensegment in der neuen Geschäftseinheit «Privatkunden» zusammengeführt und mit einheitlichen Services in den Filialen und digital operieren. Dadurch wird dieses Kundensegment gestärkt und gewinnt gleichzeitig an strategischer Relevanz. Es verleiht dem Kern unseres Leistungsauftrags zusätzliches Gewicht. Die hinsichtlich Themen, Beratungs- und Anlagebedürfnissen harmonisierte Geschäftseinheit Privatkunden wird künftig von Susanne Thellung geleitet, die per 1. Juni 2025 zur Zürcher Kantonalbank stösst.
«Mit Susanne Thellung hat der Bankrat eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit gewählt. Susanne Thellung war in verschiedenen Leitungspositionen bei der UBS tätig, unter anderem als Regionaldirektorin Zentralschweiz und als Leiterin Business Management Corporate und Institutional Clients. Seit 2021 ist sie CEO der Schwyzer Kantonalbank und hat die Neuausrichtung der Bank erfolgreich vorangetrieben. Sie kennt das Privatkundengeschäft von Grund auf. Sie besitzt langjährige Führungserfahrung, verfügt über umfangreiche Vertriebserfahrung im Privatkundengeschäft sowie über eine ausgewiesene Expertise im datengetriebenen und digitalen Banking. Mit ihrem Leistungsausweis und ihrer breiten Erfahrung wird sie die Generaldirektion der Zürcher Kantonalbank optimal ergänzen und die erfolgreiche Weiterentwicklung der neuen Geschäftseinheit vorantreiben», sagt Dr. Jörg Müller-Ganz, Präsident des Bankrats der Zürcher Kantonalbank. «In einem mehrstufigen Selektionsverfahren haben wir sowohl interne wie auch externe Kandidatinnen und Kandidaten sorgfältig evaluiert. Susanne Thellung bringt beste Voraussetzungen für diese spannende und gleichzeitig herausfordernde Funktion mit. Wir wünschen ihr bereits jetzt viel Freude bei ihrer neuen Aufgabe.»
CEO Urs Baumann ergänzt: «Ich gratuliere Susanne Thellung herzlich zu ihrer Ernennung als Leiterin Privatkunden und heisse sie als Mitglied der Generaldirektion willkommen. Ich freue mich auf die künftige Zusammenarbeit und wünsche ihr heute schon viel Erfolg in ihrer neuen Funktion.»
Susanne Thellung, designiertes Geschäftsleitungsmitglied der Zürcher Kantonalbank, sagt: «Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung bei der Zürcher Kantonalbank. Für mich ist es eine grosse Freude, innerhalb der Kantonalbankenfamilie diese wichtige Funktion zu übernehmen. Mit meiner langjährigen Fach- und Führungserfahrung werde ich das für die Zürcher Kantonalbank wichtige Privatkundengeschäft im Sinne des Leistungsauftrags weiterentwickeln.»
Private Banking setzt Wachstumskurs fort und baut Anlageexpertise weiter aus
Das Private Banking unter der Leitung von Florence Schnydrig Moser hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich entwickelt und ist überdurchschnittlich gewachsen. Mit der Fokussierung auf Privatkunden mit komplexen Beratungs- und Anlagebedürfnissen sowie der Bündelung der CIO-Anlagekompetenz und
-expertise in der Geschäftseinheit «Private Banking» verfolgt die Bank das Ziel, im umkämpften Private-Banking-Markt das Marktpotenzial weiter auszuschöpfen. Der Investment-Solutions-Bereich unter der Leitung des Chief Investment Officer (CIO) Christoph Schenk ist aktuell Teil der Geschäftseinheit Products, Services & Directbanking.
Bankpräsident Dr. Jörg Müller-Ganz hält fest: «Das Private Banking der Zürcher Kantonalbank ist erfolgreich unterwegs und erzielt mit dem ganzheitlichen Beratungsansatz überproportionales Wachstum. Durch die Bündelung der CIO-Anlagekompetenz und -expertise in der Geschäftseinheit ‹Private Banking› wird der Bereich strategisch für den nächsten Wachstumsschritt gestärkt und ermöglicht es ihm, das grosse Potenzial dieses Kundensegments noch konsequenter zu erschliessen.»
«Unter der Leitung von Florence Schnydrig Moser hat das Private Banking der Zürcher Kantonalbank in den vergangenen Jahren seinen Erlösanteil am Gesamtergebnis der Bank kontinuierlich gesteigert», führt CEO Urs Baumann aus. «In einem dynamischen Marktumfeld schaffen wir mit der angepassten Organisationsstruktur die Voraussetzungen, uns wirkungsvoll und zukunftsgerichtet zu positionieren.»
Gewerbekunden neu im Firmenkundenbereich angesiedelt
Im Wirtschaftsraum Zürich ist die Zürcher Kantonalbank mit einer Marktdurchdringung von rund 50 Prozent die Nummer 1 für Firmenkunden. Um das bedeutende Segment der Firmenkunden konsolidiert in einer Einheit zu betreuen, stellt sich der Firmenkundenbereich breiter auf. Ab November 2025 werden die zurzeit in der Geschäftseinheiten Products, Services & Directbanking bedienten Gewerbekundinnen und
-kunden in die Geschäftseinheit «Firmenkunden» überführt. Gleichzeitig wird die bestehende Einheit «Markt Schweiz» gestärkt und neu positioniert. Diese alignierte Ausrichtung unterstützt die weitere erfolgreiche Entwicklung des Firmenkundengeschäfts unter der Leitung von Jürg Bühlmann.