Talentschmiede ZKB
Persönlichkeiten erhalten bei der ZKB die Möglichkeit, ihre Talente zu entdecken und weiterzuentwickeln. Sechs von ihnen geben uns Einblick in die verschiedenen Bereiche der Nachwuchsförderung der Bank und erzählen, was sie motiviert.
Text: Rahel Perrot / Bilder: Anne Morgenstern | aus dem Magazin «ZH» 2/2024
Fabienne Siegenthaler – Nachwuchsförderprogramm
Nach einer Banklehre bei der Credit Suisse, einem Bachelor in Banking und Finance sowie neun Jahren Berufserfahrung wechselte Fabienne 2019 zur ZKB. Seit 2022 leitet sie das Team vermögende Privatkunden in Wetzikon. Fabienne absolviert ein zweijähriges Talentförderprogramm. Aus allen Bereichen werden dafür Mitarbeitende von ihren Vorgesetzten nominiert, worauf sie ein Qualifikationsverfahren durchlaufen. Fabienne schätzt sich glücklich, dass sie die Chance hat, sich mit ihren Werten, ihrer Persönlichkeit und ihrer Kommunikationsfähigkeit auseinanderzusetzen und sich innerhalb der Bank zu vernetzen. «Ich sehe meine Zukunft weiterhin in der Führung – gern auch mit einer breiteren Führungsspanne als heute und mit agilen Teams. Ziele zu haben, motiviert mich seit jeher.»
Yannick Weber – Hochschultrainee
Die Masterarbeit in Unternehmensführung an der Universität St. Gallen ist noch nicht ganz fertig, dennoch absolviert Yannick bereits ein Hochschultraineeship bei der ZKB. Während 18 Monaten erhält er dabei vielfältige Einblicke in die Finanzwelt und lernt die Bank von Grund auf kennen. «Mir gefällt, dass ich mir die Bereiche, in die ich mich vertiefen möchte, selbst aussuchen kann», sagt der 30-Jährige. Aktuell ist Yannick im Firmenkundengeschäft tätig. Zuvor war er im Bereich Anlagelösungen und im Privatkundengeschäft. Ihm liegt der Kontakt mit Kundinnen und Kunden: «Du erhältst direktes Feedback, und es ist ein schönes Gefühl, beispielsweise mit einer Hypothek Menschen bei der Realisierung ihres Traums begleiten zu dürfen.» In welche Abteilung es ihn als Nächstes zieht, weiss er noch nicht. «Es kann sich kurzfristig eine spannende Möglichkeit ergeben, weil jemand einen Mutterschaftsurlaub antritt oder ein Sabbatical. Diese Flexibilität innerhalb der Bank beeindruckt mich.»
Elena Peric – Lernende Informatik
«Ich habe mich schon immer für technische Berufe interessiert», sagt Elena. Die 18-Jährige ist gerade in ihr viertes und damit letztes Lehrjahr als Applikationsentwicklerin mit Berufsmaturität gestartet. «Der IT-Bereich hat Zukunft. Da will ich dabei sein.» Für die ZKB hat sie sich entschieden, weil sie sich beim Schnuppern gleich wohl und willkommen fühlte: «Die Stimmung ist sehr familiär. Die ZKB bietet mir zudem nach meiner Lehre eine berufliche Perspektive und spannende Weiterbildungsmöglichkeiten.» Ihr gefällt das Arbeiten im Team, aber auch, dass sie für sich allein an Lösungen tüfteln kann. «Wenn ich programmiere, sehe ich sofort ein Ergebnis. Und wenn andere anwenden können, was ich programmiert habe, fühle ich mich glücklich», sagt Elena. Nach ihrem ersten Lehrjahr in der bankinternen IT-Academy folgten Einsätze in verschiedenen Abteilungen. Heute kann Elena immer mehr Verantwortung übernehmen. «Ich mag Herausforderungen. Es macht mir Spass, Neues zu lernen.»
Lisa Estermann – Lernende Mediamatik
Lisa wusste lange Zeit nicht, was sie lernen will: Floristin, Schreinerin, Landschaftsgärtnerin, medizinische Praxisassistentin oder doch Kauffrau? Seit Sommer 2022 absolviert sie eine Lehre zur Mediamatikerin. «Ich wollte einen abwechslungsreichen Beruf», sagt Lisa. «Mir ist wichtig, dass ich in einem Team arbeiten und mich kreativ ausleben kann. Mir gefällt, wenn ich am Ende sehe, was ich gemacht habe.» Das erste Lehrjahr absolvierte sie im Berufsbildungscenter Bbc in Zürich. Dort entschied sich dann auch, wo sie im Anschluss ihre insgesamt vierjährige Lehre weiterführen würde. «Die ZKB ermöglicht es mir, die gesamte Bandbreite der Mediamatik kennenzulernen. Dies ist nicht in jedem Lehrbetrieb der Fall», sagt Lisa. Aktuell gestaltet sie Flyer und Plakate und erstellt Beiträge für Social Media. Im Verlauf ihrer Ausbildung wird sie auch noch die Bereiche Webdesign und -entwicklung kennenlernen. Besonders viel Freude macht ihr das Filmen: «Dadurch erhalte ich die Möglichkeit, spannende Menschen zu treffen oder einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.»
Tomás Alvarez – Mittelschulpraktikant
«Finanzen haben mich schon immer interessiert», sagt Tomás. Dennoch entschied er sich für das neusprachliche Gymnasium. Nach bestandener Matura war für ihn sein Weg aber vorgezeichnet: «Ein Studium kam für mich nicht infrage. Ich bewarb mich bei der ZKB.» Während 18 Monaten absolviert Tomás ein Praktikum, das speziell konzipiert ist für Mittelschülerinnen und Mittelschüler. Alle drei Monate erhält er Einblick in eine neue Abteilung. Die regelmässigen Wechsel sieht er als Vorteil: «Solch eine Möglichkeit erhältst du sonst bei keinem Bankenpraktikum. In kurzer Zeit kann ich viel lernen.» Den Auftakt machte eine Basisausbildung, es folgten Einsätze im Kundenservice, am Schalter der Filiale Kloten, als Assistent in der Privatkundenberatung sowie im Hypothekargeschäft. Derzeit ist er als Assistent der Firmenkundenberatung in der Filiale Oerlikon tätig. Für ihn ist die Perspektive klar: «Etwas mit Kundenkontakt. Mir macht es Freude, die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden aus erster Hand zu erleben und sie zu beraten.» Dies kann er in drei Sprachen fliessend: Deutsch, Englisch und Spanisch.
Ruben Gomez Coelho – KV-Lernender «Lehre + Sport»
Sein Vorbild ist der portugiesische Weltfussballer Cristiano Ronaldo. Bereits mit fünf Jahren packte Ruben das Fussballfieber. Heute spielt er als Verteidiger bei den FCZ-Junioren, stand auch schon mit U-Nationalmannschaften auf dem Rasen und strebt eine Profikarriere an. «Die KV-Lehre bei der ZKB erlaubt es mir, den Sport und meine
berufliche Ausbildung unter einen Hut zu bringen», sagt er. Der zeitliche Aufwand für den Fussball ist beträchtlich: fünfmal pro Woche Training, Matches am Samstag sowie selbstständige Trainingseinheiten. Eines der Trainings findet am Mittwochmorgen statt. «Ich schätze sehr, dass mich die ZKB so unterstützt.» Auch in der Berufsschule zeigt man sich kulant, damit Ruben seine Sportkarriere vorantreiben kann. Er ist von bestimmten Lektionen dispensiert, muss diese aber eigenständig nachholen. Rubens wöchentliches Pensum aus Lehre und Sport ist also hoch. Ihm gefällt aber die Abwechslung, und er ist froh, dass er sich mit der KV-Ausbildung bei der ZKB neben dem Fussball eine solide berufliche Grundlage erarbeiten kann.