Arbeiten als Geschäfts­kundenbetreuer

Hoi Gent, wie würdest du deinen Alltag mit nur zwei Worten beschreiben?

Vielfältig und anspruchsvoll.

Erzähl uns etwas mehr über deine Arbeit.

Als direkter Ansprechpartner für meine Kundinnen und Kunden berate ich sie in allen finanziellen Angelegenheiten. Es geht darum, die Bedürfnisse und Anforderungen von Geschäftskunden zu verstehen und passende Lösungen anzubieten.

Wer ist deine Kundschaft?

Ich betreue kleine bis mittelgrosse Unternehmen, wobei es bei der Zürcher Kantonalbank keine klare Abgrenzung zu den Grossfirmen gibt. Nebst der Grösse eines Unternehmens kommt es vielmehr auf die Komplexität der benötigten Finanzgeschäfte und damit auch auf die Betreuungsintensität an.

Was ist dir bei einer Beratung wichtig?

Das absolut Wichtigste ist, dass die Kundinnen und Kunden zufrieden sind. Mehr noch möchte ich Erfolgs- und Wow-Erlebnisse schaffen, indem ich ihnen beispielsweise Lösungen für Situationen und Probleme aufzeige, an die sie zuvor vielleicht noch gar nicht gedacht haben. In erster Linie sollen sie sich bei uns wohlfühlen und sich über die «nahe Bank» freuen – und natürlich auch einen Nutzen aus der Beratung ziehen. Die Kundinnen und Kunden stehen immer im Mittelpunkt und sollen spüren, dass ihre Bedürfnisse uns ein echtes Anliegen sind.

Was ist das Herausfordernde an deinem Job?

Gelegentlich eine Absage erteilen zu müssen, beispielsweise wenn Kreditanträge abgelehnt werden müssen. Das fällt nicht immer leicht und erfordert die Fähigkeit, schwierige Gespräche zu führen, da es oftmals emotionale Angelegenheiten betrifft. Insbesondere, wenn das Geschäft einer Kundin oder eines Kunden das persönliche Lebenswerk ist. Bei KMU lassen sich finanzielle Angelegenheiten, die das Geschäft oder die Privatperson betreffen, nicht so einfach trennen. Auch die Planung der Nachfolgeregelung ist für manche mit vielen Emotionen verbunden. Darüber hinaus muss ich als Geschäftskundenbetreuer strategische Fragen berücksichtigen, um unserer Kundschaft langfristig zu helfen und deren finanzielle Ziele zu unterstützen. Diese Verantwortung erfordert ein fundiertes Fachwissen und die Fähigkeit, komplexe finanzielle Zusammenhänge zu verstehen und zu kommunizieren.

Wie bist du Geschäftskundenbetreuer geworden?

Zunächst war ich zwei Jahre lang Privatkundenbetreuer für vermögende Privatkunden. Parallel dazu habe ich an der ZHAW ein Studium in Banking und Finance absolviert. Seit Oktober 2022 arbeite ich nun als Geschäftskundenbetreuer in der Filiale Schlieren.

Wem würdest du den Job als Geschäftskundenbetreuer empfehlen?

Jeder und jedem, der am Wirtschaftsgeschehen interessiert ist und wissen möchte, wie unsere Wirtschaft "in Echt" funktioniert. Das lernt man in keiner Schule oder Weiterbildung. Der Job eignet sich darüber hinaus für Personen, die gerne mit Menschen arbeiten und über gute Kommunikations- und Beziehungsfähigkeiten verfügen. Es ist wichtig, ein Verständnis für finanzielle Angelegenheiten und unternehmerische Prozesse zu haben. Zudem sollte man flexibel sein, da auch eine gewisse Reisetätigkeit möglich ist und man in einem sehr dynamischen Umfeld arbeitet.

Warum hast du dich damals für die Zürcher Kantonalbank entschieden?

Schon im Bewerbungsprozess habe ich mich willkommen und wertgeschätzt gefühlt. Der Umgang auf Augenhöhe und das menschliche Miteinander haben mich letztlich überzeugt. Zudem schätze ich, dass nicht die Gewinnmaximierung im Vordergrund steht, sondern die Zürcher Kantonalbank eng mit dem Leistungsauftrag verbunden ist. Da ein Grossteil des Gewinns an die öffentliche Hand weitergegeben wird, unterstützt unser Erfolg unmittelbar die Zürcherinnen und Zürcher.

Was bedeutet #mehrkönnen für dich in deiner täglichen Arbeit?

Ich kann kontinuierlich lernen und jeden Tag etwas Neues dazugewinnen: Selbstsicherheit, Vertrauen oder Effizienz. Es geht darum, nie auszulernen und Verantwortung zu übernehmen. Die Zürcher Kantonalbank unterstützt mich sowohl bei externen Weiterbildungen als auch bei internen Entwicklungen. Die Feedback-Kultur und das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird, ermöglichen es mir, viele Aufgaben auszuprobieren und mich fachlich wie persönlich weiterzuentwickeln. Auch das ist für mich eine Form der Wertschätzung.