Die Ingenieure im Hintergrund

Wenn wir von ihren Installationen nichts mitbekommen, sind sie glücklich: Die Gebäudetechnikerinnen und Ingenieure der Beag Engineering AG sorgen dafür, dass das Haus warm, die Luft rein und das Wasser frisch ist. Und sie sind froh, wenn sie sich beim Thema Vorsorge auf eine Finanzpartnerin verlassen können, ohne sich um alle Details kümmern zu müssen.

Text: Patrick Steinemann / Bilder: Lea Meienberg / Illustration: Maria Salvatore | aus dem Magazin «Meine Vorsorge» 2/2024

Gruppenbild mit vier Protagonisten im Givaudan Innovationscenter in Kemptthal
Augenschein im Givaudan Innovationscenter in Kemptthal: Roman Hinder von der Beag Engineering AG im Gespräch mit ZKB-Vorsorge-Spezialistin Gaby Dietz (vorne). Marcel Zünd von der Beag (hinten, im hellen Hemd) spricht mit ZKB-Finanzplaner Markus Brügger.

Sie sollen als Parfüms die Nase verführen oder als Bestandteile von Lebensmitteln den Gaumen kitzeln – die Düfte und Aromen von Givaudan, dem weltweit grössten Hersteller solcher Stoffe. Sie sollen in der Luft kontrolliert, gemessen und dann effizient abgeführt werden – das ist die eher nüchterne Sicht der Beag Engineering AG in Winterthur. Sie hat die Gebäudetechnik des Givaudan Innovationcenters in Kemptthal geplant und dann die Installation von Heizungs-, Lüftungs-, Klima-, Dampf- oder Wasseranlagen koordiniert und geleitet. «Natürlich mögen auch wir feine Düfte», sagt Roman Hinder, Geschäftsleitungsmitglied und Mitinhaber der Beag. «Unser Job ist es aber, die Luft in den Forschungs- und Entwicklungslabors oder den Büros so rein und frisch zu halten, dass die Givaudan-Mitarbeitenden ihre Aufgaben sicher und produktiv erledigen können.»

Hinter den Gebäudekulissen arbeiten und im besten Fall im täglichen Betrieb nicht wahrgenommen werden: Das ist die Aufgabe der Gebäudetechnikerinnen und Ingenieure der Beag. Und sie ist für die Involvierten bei jedem Projekt aufs Neue spannend: «Jedes unserer Projekte im Industrie-, Gewerbe- oder Wohnbereich ist ein Prototyp», sagt Marcel Zünd, auch er gehört zur Beag-Leitung. «Zwar verwenden wir in der Gebäudetechnik immer wieder ähnliche Komponenten, doch müssen wir die Einzelteile je nach Anforderung immer wieder zu einem neuen Ganzen zusammensetzen. Das heisst: tüfteln, planen, ausprobieren und manchmal auch neu anfangen.»

Bedürfnisse erkennen

Wie für die Technik gilt auch für die Bauprojekte als Ganzes: Die Bauherren, Architekten, Planer oder Ingenieure können nur zusammen Erfolg haben. «Die bestgeplante Heizung oder Lüftung kann nicht funktionieren, wenn im Gebäude kein Platz ist für die Energiezentrale oder die Leitungsschächte», bringt es Roman Hinder auf den Punkt. Am Anfang jedes Projekts gelte deshalb stets das Gleiche: Zuhören und herausfinden, was der Bauherr wirklich braucht. Oder wie Marcel Zünd es formuliert: «Wir müssen Bedürfnisse erkennen, von denen der Kunde selbst noch nicht weiss, dass er sie hat.»

Roman Hinder (links) und Marcel Zünd, Geschäftsleitungsmitglieder und Mitinhaber Beag Engineering AG
Sie kennen bei Givaudan jede Lüftungs- und Energieleitung: Roman Hinder (links) und Marcel Zünd, Geschäftsleitungsmitglieder und Mitinhaber der Beag Engineering AG.

Innovation und Sicherheit

Der Grundstein zur Beag Engineering AG wurde bereits 1972 gelegt, 2010 übernahmen dann vier der heutigen Inhaber das Geschäft, 2022 kamen nochmals zwei Partner in der Geschäftsleitung hinzu. Zusammen mit ihren rund zwanzig Mitarbeitenden realisieren sie heute Projekte in der gesamten Schweiz. Neben Industriebauten wie bei Givaudan gehört auch Gebäudetechnik-Installation in Spitälern, Schulhäusern, Turnhallen, Ladengeschäften oder grösseren Wohnüberbauungen zum Portfolio. Innovativ und offen für Neuerungen sein, dabei aber kontrolliert ausbauen und stets gut planen: Was für ihre Projekte gilt, gilt auch für die Beag als Firma und ihre sechs Inhaber. «Unser konservatives Handeln beim Aufbau der Firma hat uns Sicherheit gegeben für die Entwicklung des Unternehmens», sagt Marcel Zünd. Zu dieser Sicherheit gehörte von Anfang an auch die berufliche Vorsorge (BVG). «So wie sich unsere Projektpartner auf unsere Technikkompetenz verlassen, wollen wir uns beim BVG auf die Kompetenzen eines Finanzpartners verlassen können und uns nicht um alle Details kümmern müssen», sagt Roman Hinder.

Durchblick in komplexer Materie

Gefunden hat die Beag ihre BVG-Sparringspartnerin bei der Zürcher Kantonalbank. BVG-Spezialistin Gaby Dietz ging bei ihren Beratungen ganz ähnlich vor wie die Beag bei ihren Technikprojekten: «Wir haben sondiert, welche Bedürfnisse die Beag-Geschäftsleitungsmitglieder und die Beag-Mitarbeitenden überhaupt haben und welche Leistungen sie wünschen.» Die sechs Beag-Partner waren froh über eine umfassende Auslegeordnung, um bei der komplexen Materie einen Durchblick zu erhalten. Auch die Anlagestrategie der Vorsorgegelder wurde hierbei thematisiert. «Einen Vorsorge-Prototypen haben wir mit der Beag-Geschäftsleitung zwar nicht entwickelt», sagt Gaby Dietz mit Blick auf das Kerngeschäft der Technikplaner, «doch es galt, unterschiedliche finanzielle Ausgangslagen zu erfassen und eine Lösung zu finden, die für alle Mitarbeitenden passt.»

Themenbild Givaudan Duft/Geruch
Die Gebäudetechniker der Beag Engineering AG müssen die Bedürfnisse ihrer Kunden erkennen und dann für ein gutes Klima im Haus sorgen.

Für Roman Hinder und Marcel Zünd war es ein spannender Prozess: «Wie bei unseren Projekten war es für uns wichtig, alle Möglichkeiten beim BVG zu eruieren, auch wenn wir am Schluss – passend zu unserer Geschäftsstrategie – bei einer konservativen Lösung mit möglichst grosser Sicherheit gelandet sind», sagt Roman Hinder. Nach dem Eintreten der zwei neuen Partner überprüften Gaby Dietz und ihr Team die BVG-Lösung erneut und lancierten einen ergänzenden Vorsorgeplan für das Kader. «Diese Zusatzversiche­rung bietet uns nochmals ein paar Stellschrauben mehr und stellt unsere Vorsorge durch den Einbezug eines weiteren Produktanbieters diversifizierter auf», sagt Roman Hinder.

Finanzplan als weiterer Baustein

Ganz nach dem Muster «planen – bauen – erweitern» wollten drei der sechs Beag-Partner ihre individuelle Vorsorgesituation schliesslich noch etwas genauer anschauen. Für Gaby Dietz war dies der Moment, ihren Finanzplanungskollegen Markus Brügger beizuziehen: «Basierend auf der individuellen finanziellen Situation haben wir Themen wie die Steueroptimierung durch Einkäufe in die Pensionskasse, die Unterschiede von Kapital- und Rentenbezug, den strukturierten Vermögensaufbau oder die Möglichkeiten einer vorzeitigen Pensionierung angeschaut», berichtet Markus Brügger. Für Beag-Partner Marcel Zünd ergab sich aus der persönlichen Finanzberatung zwar kein wesentlicher Anpassungsbedarf, dafür ein gutes Gefühl der Sicherheit: «Ich weiss nun, dass ich für die Zukunft gut aufgestellt bin. Ob ich künftig weitere Einzahlungen in die zweite Säule leisten will, kann ich jederzeit selbst entscheiden.»

Marcel Zünd, Roman Hinder und ihre vier Geschäftsleitungskollegen in der Beag sind froh, dass die Spezialisten der Zürcher Kantonalbank ihre Vorsorgesituation mit professionellem Finanzblick im Auge behalten und sie von Zeit zu Zeit überprüfen. So können sich die Ingenieure ganz ihren eigenen Aufgaben widmen. Etwa in den Läden von Coop, einem weiteren Kunden der Beag: Wenn dort die Abwärme der Kühltheken für ein angenehmes Raumklima genutzt wird oder es beim Wärmefach dank optimaler Lüftung nicht zu sehr nach aufgebackenen Schinkengipfeli riecht – dann haben die Techniker der Beag ihren Job gut gemacht. Auch wenn die Coop-Kunden – wie die Forscher bei Givaudan – von alldem gar nichts merken.

Illustration zum Thema Gebäudetechnik

Fünf Fragen und Antworten zur Vorsorgeplanung im Unternehmen

Weshalb ist es wichtig, eine umfassende BVG-Lösung zu haben?

Die berufliche Vorsorge umfasst mehr als nur die Pensionskasse. Im Rahmen einer Beratung können auch die Unfallversicherung der Mitarbeitenden oder Krankentaggeld-Lösungen evaluiert werden.

Weshalb sollte die BVG-Lösung von Zeit zu Zeit überprüft werden?

Die Vorsorgegesetzgebung ist immer im Fluss und jedes Unternehmen entwickelt sich weiter. Deshalb empfiehlt es sich, die berufliche Vorsorge im Betrieb periodisch zu durchleuchten und Optimierungen einzuleiten – oft gibt es auch Potenzial für Kosteneinsparungen.

Was bringen flexible Vorsorgemodelle?

Modelle mit Wahlplänen erlauben es den Mitar­beitenden, ihre Beiträge und Leistungen den individuellen Bedürfnissen anzupassen. Flexibilität steigert die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und ihre Bindung ans Unternehmen.

Wie können Unternehmerinnen und Unter­nehmer von einem Finanzplan profitieren?

Ein Finanzplan gibt etwa Antworten darauf, ob es sinnvoll ist, (nichtbetriebsrelevante) Mittel aus der Firma zu entnehmen und für die persönliche Vorsorge zu verwenden. Auch schärft er den Blick dafür, was für die Unternehmensnachfolge und die Pensionierungsplanung alles zu regeln ist.

Was bringt die Beratung durch eine Fachperson?

Vorsorgespezialistinnen und -spezialisten können eine Gesamtschau bieten, Detailfragen beantworten und ihr Know-how einbringen. So kann in allen Gebieten das Optimum herausgeholt werden – auch im Steuerbereich.

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