Junge Paare leben oft im Hier und Jetzt. Themen wie die finanzielle Vorsorge sind da wohl ganz weit weg. Auch bei Ihnen, Frau Domeisen?
Michelle Domeisen: An die Pensionierung denken wir mit 30 tatsächlich noch nicht (lacht). Vorsorge war für uns jedoch seit dem Beginn unserer Erwerbsarbeit ein Thema und wir haben beide schon früh Säule-3a-Konti eröffnet. Aber zugegeben: Wir waren da «inspiriert» durch meinen Vater, der sich für finanzielle Themen interessiert.
Als es um die Finanzierung Ihres Einfamilienhauses ging, bekam die Vorsorge plötzlich eine ernste Note: Risiken wie Erwerbsunfähigkeit, Invalidität oder Tod standen zur Diskussion.
Tobias Domeisen: Mit diesen Dingen möchte man sich als junger Mensch tatsächlich am liebsten nicht befassen. Durch Gespräche mit Michelles Eltern über Testamente und andere Vorsorgeaspekte waren wir für Nachlass- und Absicherungsthemen jedoch schon sensibilisiert. Vor allem aber: Für unsere beiden kleinen Kinder muss gesorgt sein, wenn uns etwas passiert. Auch muss bei einem Todesfall der hinterbliebene Ehegatte abgesichert sein, damit er oder sie nicht das Haus verkaufen muss.
Michelle Domeisen: Hinzu kam die ungleiche finanzielle Ausgangslage. Durch einen Erbvorbezug konnte ich mehr zur Finanzierung unseres Hauses beisteuern als Tobias. Diese spezielle Konstellation wollten wir sauber regeln. Den entscheidenden Anstoss, die Risikovorsorge bei der Immobilienfinanzierung miteinzubeziehen, gab dann aber unser Kundenbetreuer Thomas Hardegger.